Juli 2024

van de Vendel & Smeets: Mathe fürs Leben (Carlsen 2024)

Glaube-Buchtipp

Edward van de Vendel & Ionica Smeets

Mathe fürs Leben
Oder: Wie lange brauche ich zu Fuß zum Mond?

Mit Illustrationen von Floor de Goede.
Aus dem Niederländischen von Sylke Hachmeister.
Hamburg: Carlsen 2024.
288 Seiten. 15 Euro. Ab 10 Jahren.
ISBN 978-3-551-55942-5

Dass Mathe spannend sein kann, zeigt Edward van de Vendel und erzählt von einer Schulklasse, in der sich die Kinder Matheaufgabe ausdenken. Es sind kluge, teils philosophische, teils alltägliche Fragen, die die Kinder stellen. Dabei wird mit Konventionen sowie tradierten Vorstellungen gebrochen und gezeigt, dass man Mathematik fürs Leben braucht. Geschickt harmonieren Bild und Text miteinander und entfalten so einen besonderen Mathe-Zauber. Humorvoll, mitunter schräg und glaubwürdig. So müssten alle Matheaufgaben sein!

Connor: Hat irgendjemand Oscar gesehen? (Hanser 2024)

Liebe-Buchtipp

Leslie Connor

Hat irgendjemand Oscar gesehen?

Aus dem Englischen von André Mumot.
München: Hanser 2024.
320 Seiten. 17 Euro. Ab 10 Jahren.
ISBN 978-3-446-27921-6

Ein Roman, der von den unterschiedlichen Kindern Aurora und Oscar erzählt. Oscar spricht nicht, lebt in seiner Welt, und kann daher seiner Freundin nicht sagen, was er denkt und fühlt. Aurora dagegen redet viel und mag Oscar sehr. Doch dann ist dieser verschwunden und seine Freundin macht sich auf die Suche. Aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wird eine sensible Freundschaftsgeschichte entfaltet und der Zusammenhalt gelebt.

Weiss Gabbay: Kidstory (FISCHER Sauerländer 2024)

Hoffnung-Buchtipp

Tamar Weiss Gabbay

Kidstory
Von der Steinzeit bis heute: Die Weltgeschichte aus Kindersicht

Mit Illustrationen von Shiraz Fuman.
Aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer.
Frankfurt am Main: FISCHER Sauerländer 2024.
224 Seiten. 24,90 Euro. Ab 8 Jahren.
ISBN 978-3-7373-7282-4

Die Weltgeschichte aus der Kinderperspektive ermöglicht einen neuen Blick auf historische Ereignisse. Der Band beginnt vor etwa eineinhalb Millionen Jahren und endet zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Es stehen unterschiedliche Kinder im Mittelpunkt, die aus verschiedenen Gebieten kommen und ihre Geschichte erzählen. Fakten und Fiktion werden miteinander verwoben und erfassen dennoch die Geschichte unserer Welt. Der Band schließt mit fast leeren Seiten und lädt die Lesenden ein, ihre Geschichte niederzuschreiben und sich auszudenken, wie die Welt in 50 Jahren aussehen könnte. Ein Buch, das auch über Hoffnung und Träume erzählt!

Übrigens: Bei der Gedenkveranstaltung „München liest – aus verbrannten Büchern“ am 10. Mai auf dem Königsplatz las Akademiepräsidentin Dr. Claudia Maria Pecher aus Pünktchen und Anton (Impressionen auf Instagram).